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Anlässlich des hundertsten Todestags Tolstojs am 20. November 2010 bringt die Zeitschrift „Zeno“ (Heft 30, 2010) den Beitrag von Horst-Jürgen Gerigk über Tolstojs „Krieg und Frieden“ und Thomas Manns „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“. Verglichen werden darin zum ersten Mal Natascha Rostowas Opernbesuch in „Krieg und Frieden“ (Band II, Teil 3, Kap. 8-10) und Felix Krulls erster Theaterbesuch (Erstes Buch, Kap. 5), um die konträre Haltung beider Autoren zur Kunst zu demonstrieren. Als Problemformel dient Nietzsches Diktum: „Die Wahrheit ist hässlich: wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zu Grunde gehn.“ Der Aufsatz ist die deutsche Fassung eines englischen Vortrags, mit dem der Verfasser im April 2008 durch die USA gereist ist, auf Einladung der Universitäten Harvard, Princeton, Yale und Northwestern.
Horst-Jürgen Gerigk
Der ästhetische Zustand. Zweierlei Theater: Natascha Rostowas Opernbesuch in „Krieg und Frieden“ und Felix Krulls erster Theaterbesuch.
(Zu Tolstojs 100. Todestag am 20. November 2010).
In: Zeno. Jahrheft für Literatur und Kritik, 30 (2010),
S. 33 - 63. Duisburg: Universitätsverlag Rhein-Ruhr.
ISSN 1436 - 1922
ISBN 978 - 3 - 940251 - 69 - 5
Heftpreis 15 Euro
Vgl. auch ausführliche Interpretation in Tolstojs Krieg und Frieden: Plädoyer für eine arterhaltene Ethik
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