Prof. Dr. Horst-Jürgen Gerigk
Prof. Dr. Horst-Jürgen Gerigk

Rezensionen

Horst-Jürgen Gerigk

Dostojewskij, der „vertrackte Russe“
Die Geschichte seiner Wirkung im deutschen Sprachraum vom Fin de siècle bis heute


Tübingen: Attempto Verlag 2000. 93 Seiten, mit Abbildungen. 12,40 Euro
ISBN 3 – 89308 – 329 – 4

Osteuropa. Zeitschrift für Gegenwartsfragen des Ostens. 2001, S. 753 – 754. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt

Horst-Jürgen Gerigk: Dostojewskij, der „vertrackte Russe“. Die Geschichte seiner Wirkung im deutschen Sprachraum vom Fin de siècle bis heute. Tübingen: Attempo Verlag 2000. 93 S.

Horst-Jürgen Gerigk, seit 1998 Präsident der Internationalen Dostojewskij-Gesellschaft, ist auch als Herausgeber einiger wissenschaftlicher Reihen bekannt, darunter seit 1980 die Dostoevsky Studies. 1997 edierte er den guten Band „Die Brüder Karamasow. Dostojewskijs letzter Roman in heutiger Sicht“ mit elf Vorträgen des IX. Symposiums dieser Gesellschaft. Nun bietet er in seiner Dostoevskij-Monographie einen knappen, übersichtlichen und aktuellen Überblick über dessen Rezeption im deutschen Sprachraum, seit er regelmäßig ins Deutsche übersetzt wird.
Der Titel vom „vertrackten Russen“ zeigt, daß Gerigk diese Formulierung von Sigmund Freud gefällt, und er stellt sie u.a. solchen von Friedrich Nietzsche, Oswald Spengler und Paul Natorp gegenüber. Gerigk zeigt nämlich nicht nur die Perspektive der Literaturwissenschaftler auf diesen russischen Schriftsteller, der die Welt erschütterte, sondern auch die von Philosophen, Politikern, Historikern und auch von deutschen Schriftstellern, deren Reaktionen er zwei Kapitel widmet. Günter Eichs Formulierung „Je mehr, desto jewskij“ fand er so gut, daß er mit ihr sein Buch schließt. Der provokative Titel veranschaulicht viel, inhaltlich das Widersprüchliche von Dostoevskijs Persönlichkeit und die so unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten seines Werks und stilistisch Gerigks Lust an ungewöhnlichen, etwas Wesentliches dieses, -- so Gerigk selbst, „Machiavelli des Romans“ erfassenden Formulierungen.
Gerigks solide Kenntnis gibt ihm die Möglichkeit, auch wichtige wissenschaftliche Aussagen in allgemein verständlicher, gelegentlich Journalismen und Provokationen nicht scheuender Sprache zu vermitteln. Das bei Urteilen über Dostoevskij so wichtige Problem, ob ein Wissenschaftler es vermag, sein Wissen um die Person eines Schriftstellers, das gelegentlich gegen ihn als Politiker oder Mensch spricht, beim Urteil über dessen literarisches Werk „so zu tilgen, dass es nicht mehr stören kann“ (S. 58), nennt er „eine Frage, die es in sich hat“; in dem Satz „Dostojewskij hat auch nicht einen einzigen ,polyphonen Roman' geschrieben“ faßt er seinen Protest gegen eine oft wiederholte Sicht M. Bachtins zusammen und begründet das (im gegebenen Kontext knapper als Rudolf Neuhäuser) mit den Stellungnahmen Dostoevskijs zu seinen Figuren durch deren Schicksal, z.B. deren Selbstmord (S. 61). Dem Überblick über die „Kritische Historie“ folgt einer über die „Anfänge der Dostojewskij-Philologie“ (Meier-Graefe, Vja. Ivanov, Stepun, Eliasberg), dann - nach der Sicht auf Urteile von Schriftstellern und die Wirkung Dostoevskijs in ihren Werken (insbesondere Hermann Hesse, Stefan Zweig, Thomas Mann) - ein Kapitel „Unterwegs zur Literaturwissenschaft“, das die dreizehnseitige Bibliographie deutschsprachiger (auch übersetzter) Literatur am Schluß vorbereitet. Mit Recht legt Gerigk Wert auf die Vielschichtigkeit der Werke Dostoevskijs: Für die Sachverhalte der fünf großen Romane seien verschiedene Fakultäten zuständig, die Theologische, Medizinische, Juristische und Philosophische (S. 59). „In Stichworten“ stellt Gerigk Dostoevskijs Wirkung in der bildenden Kunst, im Film, im Fernsehen und auf der Bühne vor.

Gerigk wirft auch einen Blick auf die Übersetzungen, weist besonders auf die neuesten hin und deutet auch hier die Möglichkeit künftiger Forschung an. Er analysiert nicht selbst, sondern verweist auf die sehr hohen Absatzzahlen und Preisverleihungen.

Die leichte Lesbarkeit des Buches täusche nicht darüber hinweg, daß es auch dem Fachwissenschaftler viel schenkt, es bereichert auch ihn. Vieles ist neu, die trefflichen Zitate sind belegt. Da gegenwärtig eine auf das Technische beschränkte, verfremdende Begriffe kombinierende Literaturwissenschaft Mode ist, die sich an einen exklusiven Kreis richtet, ist so ein Buch, das von der Universität die Brücke zum Leser und zu anderen Fächern schlägt, sehr zu begrüßen.

Wolfgang Kasack

 

Dostoevsky Studies, New Series, Vol. VIII (2004), pp. 197-204
Tübingen: Attempto Verlag

Horst-Jürgen Gerigk: Dostojewskij, der „vertrackte Russe“. Die Geschichte seiner Wirkung im deutschen Sprachraum vom Fin de siècle bis heute. Tübingen: Attempto Verlag, 2000. 93 Seiten. Mit ausführlicher Bibliographie.

Das äußerst kompakte Buch bietet auf weniger als 100 Seiten einen faszinierenden Einblick in die Geschichte des Nachlebens der Person Dostojewskij, seiner Ideen, Romanfiguren, Sujets und seiner Poetik im deutschen Sprachbereich, wobei österreichische wie auch Schweizer Autoren eine Berücksichtigung finden. Der knappe Raum bedingt, daß nur die großen Entwicklungslinien am Beispiel der wichtigsten Autoren nachgezeichnet werden. Dies läßt ein Panorama deutschsprachiger Literatur des 20. Jahrhunderts entstehen, in der Dostojewskij eine nicht zu unterschätzende Rolle gespielt hat. Gerigk weicht nicht heiklen Aspekten aus und geht auch auf die Reaktion eines Goebbels oder Alfred Rosenberg auf ihre Dostojewskij-Lektüre und davon bedingte Reflexe ein. Die Irrwege einer „kritischen Historie“ (Nietzsche) werden da, und auch an anderen Beispielen wie etwa Lukács, überaus deutlich. Auch die slawistische Literaturwissenschaft wird kritisch betrachtet: „...und da sind die Literaturwissenschaftler - in diesem Fall die deutschen Slawisten, die als späteste Lesergruppe hinzutreten.“ Gerigk begründet dies auch: „Erst der Erfolg Dostojewskijs bei seinen Lesern hat die Dostojewskij-Philologie auf den Plan gerufen, die 'Slawisten', die nun als 'Kenner' agieren und das Interpretationsmonopol beanspruchen. Ein intelligenter Literaturfreund liest seinen Dostojewskij allerdings immer noch besser als ein 'intertextueller' Slawist, der vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht.“ Am Ende des Buches findet der Leser eine nützliche Übersicht slawistischen Bemühens vor allem seit dem Ende des 2. Weltkriegs, wobei auch der Rückblick auf die 20er Jahre nicht fehlt. Hervorgehoben werden müssen auch die abschließenden Kapitel über die Geschichte der Übersetzungen Dostojewskijs und seine Rezeption in der bildenden Kunst, in Film, Fernsehen, Drama, Oper und Ballett.

Den Schwerpunkt bilden allerdings vier Kapitel, die auf das einleitende Kapitel folgen, in dem Gerigk in allgemeiner Form zu „Wirkungsgeschichte und ästhetischer Erfahrung“ Stellung nimmt. Eine Erkenntnis sei hervorgehoben: Es ist dies, was Gerigk den Katalysatoreffekt nennt. Das heißt, daß Dostojewskijs Gedankenwelt für jeden Leser, der sich mit ihr auseinandersetzt, zu einem „Katalysator der Selbstfindung“ wird. „Jeder, der sich ihm auch nur nähert, verspürt den Drang, zu bekennen: auszusprechen, was als wahr zu gelten hat.“ Eine zweite Erkenntnis ist, daß auch für Dostojewskij gilt, daß „ästhetische Erfahrung immer einen ideologiefreien Raum erschließt“. So hat auch Freud, der in Dostojewskij, dem Philosophen und Denker, einen Neurotiker sah und ihn zu den „Kerkermeistern“ der Menschen zählte, den Künstler im Autor hoch geschätzt. Aus dem Blickwinkel der Romankunst reiht er ihn „nicht weit hinter Shakespeare“, nennt Die Brüder Karamasoff „den großartigsten Roman, der je geschrieben wurde“ und den Großinquisitor „eine der Höchstleistungen der Weltliteratur“.

Der Autor unterscheidet dann in der Folge verschiedene „Felder“, in denen eine Rezeption stattgefunden hat und widmet jedem „Feld“ ein Kapitel. Das erste dieser vier Kapitel könnte mit dem Titel von Natorps Buch von 1923 überschrieben sein: Fjedor Dostojewskis Bedeutung für die gegenwärtige Kulturkrisis. Der Bogen spannt sich von Nietzsche, Spengler, Freud bis zu Lukács und „Sir Galahads“ (= Bertha Diener-Eckstein) Idiotenführer durch die russische Literatur, oder, anders ausgedrückt: von teils enthusiastischer Akzeptanz - „Dem Christentum Dosto-jewskijs gehört das nächste Jahrtausend“ (Spengler) - bis zu radikalster Ablehnung: „...Dostojewskij [schreibt] mit dem Schaum vor seinem Mund auf das Brett vor seinem Hirn“ („Sir Galahad“). Es folgt auf diesen kultur- und ideengeschichtlichen Überblick, in dem Dostojewskij als „Prophet“ und Philosoph im Zentrum der Aufmerksamkeit steht, als „zweites Rezeptionsfeld“ die frühe Befassung mit Dostojewskij, dem Künstler, beginnend mit Meier-Graefes Monographie von 1926 und Alexander Eliasbergs Russische Literaturgeschichte in Einzelporträts von 1922. Wjatscheslaw Iwanow und Dmitrij Mereschkowskij werden ausführlich gewürdigt. Das dritte Rezeptionsfeld ist den Aussagen deutscher Schriftsteller über Dostojewskij gewidmet. Im Zentrum stehen Hermann Hesse und Stefan Zweig, deren frühe Aufsätze bereits zwischen 1915 und 1919 erschienen, sowie Thomas Mann mit dem bekannten Essay Dostojewski - mit Maßen von 1946. Das Kapitel schließt mit Frank Thieß' Monographie von 1971 Dostojewskij - Realismus am Rande der Transzendenz.

Das vierte Rezeptionsfeld handelt vom Einfluß Dostojewskijs auf „die Werke deutscher Schriftsteller“. Ausführlich geht Gerigk vor allem auf Thomas Mann ein, dessen Doktor Faustus am Romanbeginn große Ähnlichkeit mit Dostojewskijs Jüngling aufweist. Insgesamt bietet dieses Kapitel einen hervorragenden Überblick über das Thema. Was daraus einsichtig wird, läßt sich mit den Worten des Autors so beschreiben: „Die zentralen Situationen in den großen Romanen Dostojewskijs... sind längst zu 'Einfluß-Petrefakten' im Sinne Erwin Koppens... geworden: in vielfältiger Vermittlung leben sie als fester Bestand des kollektiven literarischen Bewußtseins, sind 'da' auch für diejenigen, die Dostojewskij nur aus zweiter Hand kennen...“. Die Vielfalt des Oeuvres Dostojewskijs hat dazu geführt, daß Theologen, Juristen, Rechts- und Moralphilosophen, Psychiater, Strafrechtler und Vertreter manch anderer Disziplinen sich mit Dostojewskij befaßt haben. Dies führt Gerigk zur berechtigten Forderung, daß die wissenschaftliche Befassung mit Dostojewskijs Werk „nur dann ihrer Verpflichtung gegenüber der ästhetischen Erfahrung entsprechen kann, wenn sie sich nicht auf rein formalistische Positionen zurückzieht, sondern die von ihren Texten provozierten Einzelwissenschaften zu Wort kommen läßt und sich selber als Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft mit der Poetologie als Zentrum versteht.“ Eine Forderung, der manche - nicht nur deutsche - Slawisten Mühe haben dürften, zu genügen!

Alles in allem hat Gerigk eine informationsreiche Studie vorgelegt, die dem allgemein gebildeten Leser ebenso wie dem Fachmann viel bietet und zum Grundbestand der Literatur über den „vertrackten Russen“ (S. Freud) zählt.

Rudolf Neuhäuser                                   Universität Klagenfurt

 

Rhein-Neckar-Zeitung, Mittwoch, 20. Dezember 2000, Nr. 294, Seite 11

Die Wirkung des „vertrackten Russen"
Horst-Jürgen Gerigk (Heidelberg) legt eine Studie über Dostojewskij vor


Von Heide Seele

Der Autor kennt sich aus. Schließlich wurde er 1998 in New York zum Präsidenten der Internationalen Dostojewskij-Gesellschaft gewählt, und dies gewiss nicht ohne Grund. Horst-Jürgen Gerigk, 1937 in Berlin geboren, lehrt seit 1974 als Professor für Russische Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Heidelberg, und wie man so hört, sind schon Erstsemester von seiner Art, ihnen Literatur nahe zu bringen, begeistert. Gerigks Schwerpunkte in Lehre und Forschung sind unter anderem die Geschichte der Ästhetik von Kant bis Heidegger sowie die russische und die amerikanische Literatur.

Seine jüngste Studie, die er im Attempto-Verlag Tübingen vorlegt, gilt dem russischen Romancier Fjodor Dostojewskij. Die Wirkung dieses Dichters, der nicht nur durch fünf Romane berühmt wurde (Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen, Der Jüngling und die Brüder Karamasow), sondern auch durch einen sensationellen Lebenslauf - er war Epileptiker, sibirischer Zuchthäusler, ein von Schulden geplagter Spieler, zweifacher Ehemann und Geliebter einer gewissen Apolloniaria Susiowa -, war zu allen Zeiten enorm, vor allem in Deutschland. Und dies ist Gerigks Thema.

Er greift die Bezeichnung vom „vertrackten Russen" auf, die Sigmund Freud in einem Brief an Stefan Zweig gebrauchte, da er darstellen wollte, dass dieser Dichter es einem nicht so leicht mache wie die „geradlinigen Typen" Balzac und Dickens. Gerigks Monographie verfolgt Dostojewskijs Wirkung im deutschen Sprachraum, und er geht dabei systematisch vor, indem er zunächst das kulturphilosophische Echo würdigt, das Dostojewskij im deutschen Sprachraum gefunden hat, und danach die Dostojewskij-Philologie, bevor er als Kernstück seiner Untersuchung die Reaktionen deutschprachiger Schriftsteller in ihrer Essayistik und ihrer erzählerischen Praxis auf den russischen Autor darstellt.

Dostojewskij hat sie alle beschäftigt: Oswald Spengler in seinem „Untergang des Abendlandes" ebenso wie Freud oder sogar Alfred Rosenberg in seinem verhängnisvollen Buch „Mythus des 20. Jahrhunderts". Gerigk lässt diese Autoren und die Schlüsse, die sie aus ihrer Dostojewskij-Lektüre zogen, Revue passieren. Er erwähnt Julius Meier-Graefes 1926 erschienene Monographie des Schriftstellers - der Autor war bekanntlich von Hause aus Kunsthistoriker - und verweist auf Hesse, Thomas Mann, Stefan Zweig und andere, die sich nachdrücklich mit dem Meister aus Russland befassten. Frank Thieß hat sich, wie Gerigk unterstreicht, am ausführlichsten von allen deutschen Schriftstellern über Dostojewskij geäußert.

Aufschlussreich ist auch die Wirkung, die die Werke des Russen auf die Produktion deutscher Schriftsteller ausübten. Da fallen Namen wie Gerhart Hauptmann oder Martin Walser, aber auch Hans Fallada, Arnold Zweig, Stefan Andres oder Thomas Bernhard. Wie lässt sich das erklären? Horst-Jürgen Gerigk vertritt die Meinung, dass Dostojewskij zu jenen Gestalten unserer Geistesgeschichte gehört, die die Eigenschaft haben, für jeden, der sich mit ihnen auseinander setzt, zum Katalysator der Selbstfindung zu werden, so dass die Beschäftigung mit dem Romancier in ein Bekenntnis des Interpreten zum Guten, Schönen und Wahren mündet. Dostojewskij-Lektüre wirke wie der Ruf des Gewissens.

Horst-Jürgen Gerigk geht in seinem vorletzten Kapitel auf die deutschen Übersetzungen des Dichters ein, die natürlich für die Rezeption von entscheidender Bedeutung sind, und berührt zum Abschluss die Spuren, die Dostojewskij in der bildenden Kunst, in Film und Fernsehen und auf der Bühne hinterließ.

Horst-Jürgen Gerigk: Dostojewskij, der „vertrackte Russe". Die Geschichte seiner Wirkung im deutschen Sprachraum vom Fin de siècle bis heute. 93 Seiten, div. Abbildungen, Attempto-Verlag Tübingen, 24,80 DM.

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